Ortsgemeinschaft Buldern e.V.

Skulptur zeigt die Verbundenheit

Klaus Jahn hat die Skulptur erschaffen, die die Verbundenheit mit den Tschernobyl-Kindern und der Tschernobyl-Hilfe dokumentieren soll.

„Verbundenheit“ hat der Bulderner Künstler Klaus Jahn die Skulptur überschrieben, die zum zehnjährigen Bestehen der Tschernobyl-Hilfe in Buldern aufgestellt worden ist. Zwei Steinbänder umschlingen die Skulptur, die aus dem „harten Lager“ des Baumberger Sandstein stammt. „Die Skulptur ist so massiv, dass sie nicht mal so einfach weggetragen werden kann“, erklärt Klaus Jahn, der nicht lange über die Gestaltung des Kunstwerkes habe nachdenken müssen. „Die Idee kam sehr schnell.“

Edith Eiersbrock übergab die Skulptur am Donnerstag der Öffentlichkeit. Bernhard Lammers als Vorsitzender der Ortsgemeinschaft freute sich, dass der Spiekerplatz in Buldern immer mehr Form annimmt. „Die Skulptur passt auch sehr gut zu den alten Gebäuden auf dem Spiekerplatz“, findet Eiersbrock. Ihr Mann Georg habe das Fundament gegossen, August Eiersbrock von der Bulderner Firma „Mobiler Tischler“ hatte die Holzarbeiten, die den Stein tragen, erledigt. Die Skulptur steht im vorderen Teil des Spiekerplatzes, direkt an der Weseler Straße, unter der Kastanie, die im vergangenen Jahr zur Erinnerung an die Tschernobyl-Hilfe gepflanzt worden war.

Zur offiziellen Übergabe der Skulptur waren auch einige Mütter erschienen, die in den Sommermonaten zum Teil seit vielen Jahren Kinder aus Weißrussland bei sich aufnehmen. „Zum Teil kommen immer wieder die gleichen Jungen und Mädchen nach Buldern, jedes Jahr kommen aber auch neue Kinder dazu“, sagt Edith Eiersbrock und spricht von langjährigen Verbindungen und Freundschaften, die im Laufe der Jahre entstanden seien. „Zu Beginn überwog die Skepsis, weil Deutschland keinen guten Ruf durch die beiden Weltkriege hatte. Mittlerweile ist das ganz anders“, freut sich die ehemalige Ortsvorsteherin über den Erfolg der Tschernobyl-Hilfe in den zehn Jahren.

Quelle: Dülmener Zeitung vom 10.12.2010