Ortsgemeinschaft Buldern e.V.

Maibaum in Buldern mit Muskelkraft auf dem Spiekerplatz aufgestellt

Nach 90 Minuten in der Senkrechten




Mit Muskelkraft musste der Maibaum in Position gebracht werdenMit Muskelkraft musste der Maibaum in Position gebracht werden
Nach 90 Minuten hatten es die Feuerwehrleute aus Buldern geschafft. Der Maibaum steht seit Samstagnachmittag fest verankert und wie immer schön geschmückt mitten im Herzen von Buldern auf dem Spiekerplatz.

Bereits am Donnerstagabend hatte der Löschzug den 15 Meter langen Baumstamm aus dem Winterquartier geholt und an der alten Kirchstraße aufgebockt. 

Gut gesichert wartete er dann auf die Abordnungen des Schützenvereins, der Musikzüge und der Feuerwehr. Gezogen wurde er mit einem von Felix Ricker gefahrenen Trecker über die Weseler Straße zum Spiekerplatz, wo er jetzt den Sommer über stehen bleiben wird. Dort begrüßte Bernhard Lammers, Vorsitzender der Ortsgemeinschaft, die zahlreichen Anwesenden, die trotz der unfreundlichen Wetterprognose das traditionelle Aufstellen miterleben wollten. Die Mitglieder der Ortsgemeinschaft haben aber auch einiges an Unterhaltung auf die Beine gestellt. Schon früh am Morgen waren sie fleißig und hatten auch erstmalig ein Kinderkarussell, was von den kleinen Besuchern sehr gut angenommen wurde, aufgebaut. Der Dank von Lammers ging an die vielen Ehrenamtlichen, die den Tag über ein vielfältiges Angebot sorgten.


Gut gestärkt

So gab es im großen Spieker Kaffee und Kuchen, selbst gebackenes Brot der Kolpinger backen Brote und leckere Grillwürstchen bei den Kiepenkerlen. Ortsvorsteher Hans Twiehoff überbrachte die Grüße von der Stadt Dülmen. Trotz des eher „schauerlichen“ Wetters wünschte er einen schönen Maibaumfeiertag und mit einem „Maibaum auf“ starteten die Feuerwehrleute mit der kräftezehrenden Arbeit. Der auf Eisenböcken liegende, fast 160 Kilogramm schwere Baumstamm wurde zunächst mit den Wappen und dem Kranz geschmückt. Ganz oben wurde die Fahne Bulderns befestigt. Mit einem Haken an der großen Feuerwehrleiter und zwei gespannten Seilen gesichert, wurde er dann mithilfe langer Doppelstangen Stück für Stück in die Senkrechte bewegt.

Muskelkraft

Die Muskelkraft der Männer wurde arg herausgefordert, aber um 16.30 Uhr war das Werk vollbracht: Die Bulderner Fahne weht ab sofort von hoch oben herunter. Dafür ernteten die Helfer den tosenden Applaus der Zuschauer. Nachdem Roland Strotmann das erlösende „Gesichert“ ausgesprochen hatte, gönnten sich alle ein kühles Getränk. Dazu wurde ein stärkendes Brot mit westfälischem Schinken von der Kolpingfamilie überreicht. Musikalisch wurde der Nachmittag nicht nur vom Spielmanns,- und Fanfarenzug begleitet, sondern erstmals von einer Jagdhornbläsergruppe, die am Samstag ihren Einstand gab.


Das Kolpingteam wartet mit Schinkenbroten auf die Helfer.