Ortsgemeinschaft Buldern e.V.

Maibaum bleibt bis zum Herbst

Buldern. Von weitem ertönt die Musik des Fanfahren- und Spielmannzugs Buldern, ehe der Maibaum langsam von dealten Kirchstraße aus in Richtung Spieker gefahren wird. Mit dabei ist der Schützenverein, dessen Männer den schweren Mast tragen.
Gemeinsam wurde der Baum in den Buldener Himmel gewuchtet. (DZ-Foto: Kübber)Gemeinsam wurde der Baum in den Buldener Himmel gewuchtet. (DZ-Foto: Kübber)

Bei optimalen Wetterbedingungen erwartete die Bürger und Besucher in Buldern am Samstagnachmittag ein buntes Rahmenprogramm.

Es ist Kaiserwetter", freute sich auch Bürgermeisterin Lisa Stremlau gemeinsam mit den Bulderanern.

Viele Schaulustige waren gekommen und sahen nicht nur, wie die Feuerwehr Buldern den Stamm mit Siegeln von 14 Handwerkszünften in die Höhe wuchtete: Ein Bücherflohmarkt lud zum Stöbern ein, die Kleinsten wurden von der Landjugend auf der Hüpfburg betreut, die Kolpingfamilie verkaufte frisches und von Bäckermeister Ralf Brinkschulte gebackenes Brot, während die kfd, ebenso wie die Kiepenkerle, für das weitere leibliche Wohl der Gäste sorgten.

Insgesamt wurden 160 Stuten, die sehr gut ankamen, gebacken.

„Jeder hat seine Aufgabe", berichtete Bernhard Lammers von der Ortsgemeinschaft, die die Veranstaltung mit organisiert hat.

Auch der Baumkranz wurde, wie in jedem Jahr, neu gebunden. Dieses Mal von der Nachbarschaft  „Im Ried".

Für einige Besucher, wie Emma Bender und Maria Heilmann, die zusammen auf dem Spieker waren, war das Maibaumaufstellen eine Premiere. „Die Bulderaner stellen schon etwas auf die Beine und man merkt den Zusammenhalt in Buldern", lobte Emma Bender. „Ich finde es interessant und schön", erzählte auch Heilmann aus Kronau bei Heidelberg.

Um 16.25 Uhr war es dann soweit: Unter Applaus der Bürger und Schaulustigen kam der Maibaum zum Stehen. „Für mich ist das Aufstellen des Maibaumes ein tolles Zeichen für die Gemeinschaft", bedankte sich Lisa Stremlau bei den Besuchern und allen Beteiligten.

„Der Baum bleibt den Sommer über, bis zum Herbst, stehen", berichtete Ortsvorsteher Hans Twiehoff.