Ortsgemeinschaft Buldern e.V.

Still ruht der Bulderner See

Bürgerstammtisch mit Lisa Stremlau

BULDERN. „Ein Jahr lang Spaß“ hatten die Bulderaner laut Bernhard Lammers, Vorsitzender der Ortsgemeinschaft, mit Blick auf das 1125-jährige Jubiläum Bulderns. Beim Bürgerstammtisch im Spieker dankte Lammers den Vereinen für die große Unterstützung. Dann ging der Blick nach vorne. Dr. Andreas Martin von der Concepta Projektentwicklung stellte das Stadtquartier  auf dem Overbergplatz vor. „So habe ich mir das immer gewünscht“, sagte Andreas Martin, dass sich auch die Bewohner des Ortsteils für Entwicklung in der Innenstadt interessieren. Einen breiten Fragenkatalog hatte Bernhard Lammers an Bürgermeisterin Lisa Stremlau geschickt, die den Bulderanern Rede und Antwort stand. Neben der Entwicklung des Schulstandortes (siehe Bericht oben) ging Stremlau auf neue Bau- und Gewerbegebiete ein. Viele Anregungen der Bürgerversammlung zum Gebiet Raiffeisenring seien aufgenommen worden, ein Lärmschutzgutachten wurde erstellt. Das Thema Hochwasserschutz werde derzeit bearbeitet. Die Bezirksregierung habe ihre Zustimmung für die Umwandlung des Gebietes wieder zurückgezogen. „Mittlerweile haben wir aber die mündliche Zusage, dass den Plänen zugestimmt wird“, so Stremlau. Der Entwurfsbeschluss soll im April im Rat erfolgen. Für ein mögliches Wohngebiet an der Daruper Straße gebe es keine Reaktion des Investors, berichtete Stremlau. Still ruht derzeit der Bulderner See. „Wir haben zwei Mal große Hoffnungen in Männer gesetzt..“, sagte Stremlau süffisant mit Blick auf die beiden Investoren, die ihre Projekte dann doch nicht verwirklichten (DZ berichtete). Edith Eiersbrock regte eine generelle Aufwertung des Geländes an. So könnten neue Bänke aufgestellt werden und ein Rückschnitt an einigen Stellen für mehr Sicht auf den See sorgen. Wichtig für den Standort Buldern wäre auch eine Versorgung mit Breitbandanschlüssen. Stremlau wird hierzu Gespräche mit SPD-Generalsekretär Andre Stinka führen. „Die Landesregierung will die Breitbandversorgung in Gewerbegebieten fördern“, so Stremlau. Der Wunsch nach einer fahrbaren Bühne mache ihr derweil „Kopfschmerzen“. Schließlich liegen die Anschaffungskosten bei 40 bis 50.000 Euro und keiner wisse, wie oft diese Bühne dann überhaupt gebraucht würde.

Beim Bürgerstammtisch der Ortsgemeinschaft Buldern im gut besuchten Spieker warf Bürgermeisterin Lisa Stremlau den Blick auf verschiedene Themen. DZ-Foto: HülshegerBeim Bürgerstammtisch der Ortsgemeinschaft Buldern im gut besuchten Spieker warf Bürgermeisterin Lisa Stremlau den Blick auf verschiedene Themen. DZ-Foto: Hülsheger